Was ist Roaming?
Roaming bezeichnet die Fähigkeit eines Mobilfunknetz-Teilnehmers, bei einem z.B. Auslandsurlaub, in einem nicht deutschen Netzwerk selbsttätig Anrufe zu empfangen oder zu tätigen, Daten zu schicken und zu empfangen oder Zugriff auf andere Mobilfunknetzdienste zu haben. Siehe auch: Roaming, mobiles Internet auch im Urlaub.
Seit die EU-Roaming-Verordnung am 15. Juni 2017 in Kraft getreten ist, zahlen Reisende im EU-Ausland für die Handy-Nutzung keine Roaming-Kosten mehr. Das heißt, Telefonate, der Versand von SMS sowie das Surfen im Internet kosten genauso viel wie im Heimatland.
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Muss ich jetzt für das Roaming mehr bezahlen?
Der Brexit ist vollzogen. Am 31. Januar 2020 traten die Briten aus der EU aus und seit 31. Dezember 2020 sind auch die Übergangsfristen vorbei. Doch was bedeutet das für das Roaming?
- Frage: Muss ich jetzt bei einer London-Reise hohe Roaming-Gebühren bezahlen?
- Antwort: Erst einmal nicht.
Vodafone und andere Netzbetreiber, teilten der Presse gegenüber mit, dass sich mit dem Brexit zunächst erst einmal nichts ändert. Es gibt auch momentan keine Anzeichen einer zwingend, notwendigen Änderung. Der Brexit und das EU-Roaming haben nur bedingt etwas miteinander zu tun. Großbritannien soll selbst entscheiden, ob sie weiter an der EU-Roaming-Regulierung teilnehmen möchten oder nicht, so die Mitteilung von Vodafone. Ähnliches war auch von anderen Netzbetreibern zu hören. Man verzichtet damit zumindest erst einmal darauf, das Land in eine andere Weltzone einzusortieren.
Wie sieht das in er Zukunft aus?
Welche Konditionen langfristig gelten, wurde noch nicht endgültig entschieden. Man kann aber davon ausgehen, dass niemand Interesse daran hat, Kosten in die Höhe zu treiben bzw. Services zu verschlechtern, so das die momentane Regelung wahrscheinlich, in dieser oder einer anderen Form, erhalten bleibt.
Bild: Tower Bridge London – Andreas Fiedler / londonausflug.de